Schwul ist cool
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Schwul ist cool


 
StartseiteGalerieSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 If it ain´t easy (30.03.2010)

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeDo Feb 25, 2010 9:47 pm

Autor: Fine
Genre: Wincest
Charaktere: Sam und Dean
Spoilerstand: offen

1. Kapitel Vision

Dunkelheit, überall wo er hinsah.
Nur schemenhaft ließen sich die Umrisse von Bäumen erkennen, deren kahle Äste leicht im Wind umher wogen.
Unsicher sah er sich um, wusste nicht mehr wo er lang gehen sollte.
Seine Atmung ging nur stoßweise und sein Herz raste. Die Angst schien ihn beinahe aufzufressen, ließ seine Verzweiflung fast ins Unermessliche steigen.
Vorsichtig trat er ein paar Schritte nach vorne, darauf bedacht, immer sofort auszuweichen oder zuzuschlagen.
Ein markerschütternd, gellender Schrei durchbrach die unnatürlich wirkende Stille und ließ ihn augenblicklich zusammenfahren.
Panisch sah er in die Richtung, aus der er den Schrei vermutete gehört zu haben.
Ohne weiteres Zögern fing er an zulaufen.
Der Vollmond, welcher bis eben von Wolken verdeckt war, erhellte mit schaurigem Schein die Umgebung und erleichterte ihn auf diese groteske Art die Wegfindung.
Hastig lief er immer schneller und stoppte dann mit einem Mal, als er, einige Meter von ihm entfernt, ein grausames Bild zu sehen bekam.
Sein Blick aus schreckensweiten Augen, ruhte auf eine abartige Kreatur, welche sich unweit entfernt von ihm, zähnefletschend und kehlig aufknurrend in gebückter Haltung befand.
Das struppige Fell bedeckte die bleiche Haut, die spitzen Ohren lagen weit am Kopf an und die klauenartigen Hände zuckten laut knackend immer wieder zusammen.
Ein Gestank, der sich nun beißend in seine Nase schlich, ließ eine tiefe Übelkeit in ihn aufsteigen, die er gekonnt versuchte zu unterdrücken.
Erschrocken fuhr er zusammen, als die Kreatur ihren schweren, und nun auch für ihn zu sehen, verwundeten Körper ein paar Schritte zur Seite bugsierte und machte somit den Blick auf die Stelle frei, vor der sie bis eben noch gehockt hatte.
Erstarrt hielt er die Luft an, als er dem schrecklichen Bild gewahr wurde, was sie ihm nun Preis gegeben hatte.
Auf dem Boden lag ein mit Wunden übersäter, blutender und lebloser Körper.
Das ausgetretene Blut glitzerte kalt im Mondlicht, ließ den Körper mystisch aufleuchten und der Situation die Grausamkeit unterstreichen.
Sein Körper fing unwillkürlich an zu zittern, als sich dieses abartige Wesen langsam zu dem Körper am Boden beugte und sein fratzenähnliches Maul leicht öffnete, somit seine dolchartigen Stoßzähne preisgab und diese dann auch sogleich ruckartig und kräftig in den Körper unter ihm stieß.
Ein lautes Knacken war zu hören und unbedacht der Tatsache, dass diese Kreatur auch ihn töten könnte, schrie er laut auf und bemerkte kaum noch, dass ihm heiße Tränen sein Gesicht hinab liefen, als er unbeherrscht und immer wieder laut aufschreiend in Richtung des Wesens rannte.


„Dean!.... DEAN!!!“
„Sam! Sammy… Hey, wach auf. SAM!“
Kräftig schüttelte Dean an Sams Schulter, versuchte seinen Bruder so schon einige Minuten wach zu bekommen.
Als Sam angefangen hatte sich unruhig im Schlaf umher zu wälzen und laut aufzustöhnen, dachte Dean erst, dass Sam einen relativ angenehmen Traum haben musste.
Aber als Sam dann immer wieder panisch aufschrie, wusste Dean, dass Sam einen Alptraum haben musste und ist ohne Umschweife von seinem Bett, er war gerade aufgewacht, zu Sam ans Bett gegangen, um ihn aufzuwecken.
Das war aber alles andere als leicht, da Sam sich anscheinend so in diesen Traum festbiss, dass Dean ihn nicht wach bekam.
„Sam… Sammy“, sprach Dean immer wieder beruhigend auf seinen Bruder ein, welcher nun mit einen fast schon grausigen Schrei plötzlich hochschrak und sich hastig atmend im Zimmer umsah, welches sie für diese Nacht bezahlt hatten.
Als er aber dann Dean mit besorgtem Gesicht neben sich sitzen sah, beruhigte er sich langsam wieder und versuchte das leichte Zittern zu stoppen, welches seinen Körper immer noch durchfuhr.
„Alles in Ordnung?“, fragte Dean auch sogleich und versuchte aus Sams Augen zu lesen wie es ihm ging, doch dieser wich seinem Blick leicht aus und fuhr sich durch die verschwitzten Haare.
„J… ja, alles Bestens“, brachte Sam mit heiserer Stimme raus, stand dann auf und ging ins Bad, ohne Dean jedoch nochmal anzusehen.
Hastig schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich mit dem Rücken gegen das kühle Holz.
Sam wusste, dass das eine Vision war. Diese realen Bilder und Gefühle waren einfach zu echt und die teils noch harmlosen Kopfschmerzen unterstrichen seine Vermutung nur noch.
Leise Schluchzer entkamen seiner Kehle und ungewollt schloss er die Augen, versuchte so gut es ging leise zu sein.
Denn trotz dieser peinigenden Gewissheit, dass diese Vision wahr werden würde, wollte er Dean nicht beunruhigen und schon gar nicht wollte er, dass Dean irgendwelche Fragen stellen würde.

Hingegen Sams innerer Bitte, dass Dean nicht weiter auf seinen Alptraum eingehen würde, saß dieser immer noch auf Sams Bett und starrte die Tür an, hinter welche sein Bruder eben so schnell verschwunden war.
Für Dean war klar, dass Sam mehr oder weniger eine Vision gehabt haben musste.
Er kannte seinen Bruder einfach zu gut und hatte schon zu oft Sams Visionen miterlebt, als das er hätte auf etwas anderes schließen können.
Doch auch wie er diese Tatsache von Sam kannte, wusste Dean ebenso, dass Sam entweder überhaupt nicht darüber reden würde und er seinen Bruder wieder ausquetschen musste, oder Sam völlig abblocken und überhaupt nichts rausrücken würde.
Leise aufseufzend fuhr sich Dean durch die Haare und blickte dann wieder zurück auf Sams Bett.
Leicht fuhr er mit den Fingern das Stück Lacken unter dem Kopfkissen entlang und lehnte sich leicht nach vorne, nahm den unverwechselbaren Geruch seines Bruders wahr.
Dean war sich klar, dass seine unumstrittenen Gefühle Sam gegenüber nicht die eines Bruders waren.
Und dennoch konnte er sich nicht dagegen wehren, in Sam mehr zu sehen als sein Bruder und empfand mit der Zeit immer mehr für Sam.
Doch was würde werden, wenn Dean sich nicht mehr zurückhalten konnte?
Unsicher blickte Dean wieder auf, als er die Dusche aus dem Bad vernahm und seine Gedanken wieder auf Wanderschaft gingen. Zu Sam.

-tbc-


Zuletzt von Fine am Di März 30, 2010 2:43 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: Re: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeSa Feb 27, 2010 6:04 pm

2.
Kapitel
Ideenreiches Frühstück



Nun saß er schon seit einigen Minuten in diesen Dinner, in dem sie frühstücken wollten und blickte Sam stumm an, welcher sich ihm gegenüber gesetzt hatte und nun anscheinend sehr beschäftigt mit der hiesigen Morgenausgabe der Zeitung war.
Und was Dean genauso anpisste wie Sams Vermeidung einer Unterhaltung, war, dass Sam nicht mal seinen Kaffee angerührt hatte, was Deans Meinung nach sowieso kein richtiges Frühstück war.
Sam hatte schon sehr wohl mitbekommen, dass Dean ihn beobachtete und kein Wort mehr von sich gegeben hatte, seit sie vorhin aus ihren Motelzimmer raus waren.
Doch entgegen der sonstigen Bekundigungen seines Gemütszustandes oder des seines Bruders, schwieg Sam einfach nur und versuchte so unauffällig wie möglich für Dean zu wirken wie er konnte, was aber eher das Gegenteil bewirkte und für Dean mehr als auffällig war.
Sam schielte verstohlen zu Dean rüber und sah dessen Frühstück, bestehend aus Kaffee und Toast mit Eiern, was dieser anscheinend noch nicht einmal ansatzweise angerührt hatte.
Für Sam war klar, das allein diese Tatsache, dass Dean nicht mal sein Frühstück angerührt hatte, mehr als beunruhigend war und ihm zu den Schluss kommen ließ, dass Dean eindeutig darauf wartete, dass Sam anfing zu reden. Was sollte er jetzt also tun?
Dean einfach alles sagen oder es weiterhin verschweigen und so tun, als ob nichts gewesen wäre?
In Sam kamen immer wieder die Bilder hoch. Die grausamen Szenen seines Traumes, der Augenblick, als er erkannte, dass dieser leblose Körper unter dieser grässlichen Kreatur der seines Bruders war…
Sam musste leicht schlucken und atmete tief durch, versuchte so die Erinnerungen an dem Traum zu verdrängen.
Dean hingegen beobachtete jede von Sams Regungen genau und sah auch, dass Sam eindeutig etwas
beschäftigte und die Feststellung, dass Sam ihn nichts davon erzählen wollte, brachte ihn nun endgültig zum platzen.

„Verdammt, Sam! Nun rede endlich. Das kann man ja nicht mehr mit ansehen wie du dich fertig machst“, sagte Dean aufbrausend und versuchte seine Besorgnis nicht allzu deutlich werden zu lassen.
Sam sah verschreckt zu seinem Bruder und seufzte dann ergeben auf, kräuselte seine Stirn etwas und kaute leicht auf seine Unterlippe.
„Dean, es… ist nicht… so einfach…“
„Dann sag es einfach“, forderte Dean daraufhin schnell. Musste er doch die Gunst der Stunde nutzend.
Aber auch so wollte er schnell Ablenkung, da ihn Sams momentaner Anblick besonders erregte.
Wie Sam auf seine Lippe bis, den Atem leicht ausstoßend und ergeben seine Augen schloss, war schon fast zu viel für Dean.

Sam hingegen überlegte sich fieberhaft wie er seinen Traum schildern sollte.
Ihm war klar, dass Dean sich Sorgen wegen ihm machte und so wollte er seinen Bruder wenigstens von diesem Wesen erzählen.
Dass er Deans Tod in Verbindung mit dieser Kreatur gesehen hatte, würde er allerdings gekonnt außer Acht lassen.
Sam legte also die Zeitung beiseite und beugte sich etwas weiter über den Tisch zu Dean heran, was diesen einen Schauer über den Rücken jagte, da er Sam direkt in dessen blau-grüne Augen blicken konnte und er sich der ungeteilten Aufmerksamkeit seines Bruders nur zu deutlich bewusst wurde.
„Also, der Traum…“
„War eine Vision“, unterbrach Dean Sam, konnte den Triumph seiner wiedermal richtigen Eingebung in seiner Stimme nicht verbergen und versuchte so sich selbst abzulenken.
Sam nickte daraufhin nur und sah nun leicht gequält in Deans grinsendes Gesicht, welches schnell wieder ernst wurde, da ihm Sams gepeinigter Gesichtsausdruck nicht besonders zu sagte.
„Ja, es war eine Vision“, gab Sam dann auch schließlich zu und sah sogleich nach draußen, konnte Dean dabei nicht mehr in die Augen sehen.
„Es war Nacht und Vollmond. Da war ein Wald. Und… eine Kreatur. Sie… sie war ungefähr 2 Meter groß, hatte… struppiges Fell, spitze Ohren, riesige Klauen. Sie stank widerlich und… Ein Opfer hatte sie auch…“
Sam schloss gequält die Augen, sah wieder Deans leblosen Körper vor sich.
Gott, würde er jemals diese Bilder wieder aus seinem Gedächtnis bekommen?
„Ein Fall also?!“, fragte Dean nach einigen Sekunden stillen Beaobachtens seines Bruder, fühlte mit ihm, wusste jedoch nicht wie er ihn beruhigen oder vor so etwas beschützen konnte, ohne sich dadurch mitunter zu verraten.
„Mhm, kann schon sein“
Sam sah immer noch nach draußen und war so in seinen Gedanken versunken, dass er Deans Seufzen nicht mitbekam.
Denn sowie Sam erzählt hatte, hatte er keinen konkreten Anhaltspunkt, wo diese Kreatur auftauchen würde.
Aber das, und da war Dean sich sicher, würden sie auch noch heraus bekommen und damit Sams innerer Quälerei beenden.
Doch bei Sam schlich sich nun zwischenzeitlich eine Idee ein, die es ihm ermöglichen würde, auf Dean zu achten und den wahrscheinlichen Fall trotzdem zu lösen.
Sofort richtete er seine Aufmerksamkeit wieder zu Dean, der bis eben fast schon verträumt Sam angesehen hatte und nun ruckartig aus dieser Starre hochgeschreckt wurde.
„Dean, wenn diese Vision wahr wird… Ich meine, wir sollten der Sache wirklich nachgehen. Nur zur Sicherheit“
Wieder voller Tatendrang, was mitunter der Hoffnung auf Verhinderung des Eintretens der Vision seitens Sams einherging, blickte er Dean lächelnd an, was dieser nach kurzem Staunen über Sams plötzlich gewandelten Gemütszustand und auch über das unentdeckt bleiben seines Blickes eben nickend erwiderte.
„Okay, Sammy. Wir werden der Sache nachgehen. Aber bevor du dich wieder hinter deinem Laptop klemmst, wirst du mir doch erlauben mein Frühstück zu essen…“
Damit seiner bis eben beständigen Sorge um Sam, die anscheinend doch nicht so nötig zu sein schien, eine abschließende Tat folgen zu lassen, griff Dean nach dem Besteck und aß nun mit großen Hunger sein bereits kaltes, aber durchaus leckeres Frühstück.
Sam sah seinen Bruder erstaunt an und schüttelte dann seinen Kopf.
Er freute sich über das allzu typische Verhalten seines Bruders und hielt sich inständig daran fest, dass sie ihren neuen ´Fall` lösen konnten und damit auch etwas finden, womit sie dieses Wesen vernichten konnten und Sams Vision damit nicht wahr wurde.
Dass Dean und auch Sam sich in dieser Hinsicht geirrt hatten, würden sie schon bald erfahren.


-tbc-
Nach oben Nach unten
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: Re: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeMo März 01, 2010 7:02 pm

3. Kapitel Motelarbeit


Unaufhaltsam erklang das Geräusch des unermüdlichen Klanges von Sams Fingern auf der
Tastatur seines Laptops.
Ab und zu war eine kleine Pause zu vernehmen, die aber schon nach einigen Sekunden
wieder ndurch weiteres Herumgetippe beendet wurde.

So würde es Dean jedenfalls beschreiben, denn was anderes tat sein Bruder seiner Meinung
nach nicht.
Schon seit geschlagenen 5 Stunden saßen sie in ihrem Motelzimmer, um Informationen über die Kreatur aus Sams Vision zu finden.

Doch bis jetzt hatten sie nicht die geringste Spur und Dean fragte sich mit der Zeit, ob sie überhaupt noch etwas finden würden.
Diese eher pessimistische Einstellung lag keines Falls daran, dass Dean Sam nicht glauben würde. Sondern eher an diese sofort eintretende Langeweile, die Dean jedes Mal verspürte, wenn er zu Recherchearbeiten von Sam verdonnert wurde.
Seufzend schloss Dean nun schon das 12. Buch indem er nachgeschlagen hatte, legte es auf
dem kleinen Tisch vor sich und streckte sich ausgiebig, wobei der Stuhl leicht quietschend nachgab, auf dem er sich für die Recherche niedergelassen hatte.
Er ließ seinen Blick zu Sam schweifen, der es sich auf seinem Bett anscheinend gemütlich gemacht hatte und vertieft auf dem Bildschirm seines Computers starrte, dabei ständig irgendetwas Neues per Tastatur eingebend.

Dean fragte sich unweigerlich, warum Sam diesen Fall so ernst nahm. Nicht, dass er das bei anderen Fällen nicht auch tat.
Aber bei diesen hier schien ihm, als ob Sam schon mehr persönlich daran hing als Dean lieb war.
„Hey, Sammy. Wie wär´s mal mit einer Pause?! Ich könnte was zu Essen vertragen“, stellte Dean nach einen Moment die Frage in den Raum und blickte weiterhin abwartend zu seinen Bruder, der ihn aber allen Anschein nach überhaupt nicht gehört hatte oder einfach nur ignorierte.

„Sam!“, tönte Dean schon etwas ungehaltener und konnte sich dem aufkommenden unguten Gefühl nicht entwähren, was aber vielleicht nur seinem hungrigen Magen zu zuschreiben war, da Dean seiner Meinung nach schon viel zu lange in diesem beschissenen Zimmer zubrachte, ohne dabei jedenfalls etwas Produktives zu
leisten…

„Mh? Hast du was gesagt, Dean?“

Sam sah verdutzt von seinem Laptop auf und begegnete sofort dem verärgerten, aber dennoch für Sam schon häufiger bemerkten, irgendwie andersartigen Blick seines Bruders.

„Mach doch mal dieses Ding aus und lass uns was essen gehen. Wir sitzen hier schon seit Stunden und haben noch keinen einzigen Anhaltspunkt gefunden“, zeterte Dean nun leicht angepisst los, da er erstens wirklich Hunger hatte und zweitens Sams Aufmerksamkeit wieder zu seinem Laptop geglitten war, während er gesprochen hatte.

Hinzu kam noch dieses allwissende Glitzern in Sams Augen, dass er jedes Mal so unheimlich anziehend an seinem Bruder fand, ihm einfach immer wieder zeigte, dass er ohne Sam nicht mehr konnte.

Dennoch würde er seinen Bruder nicht weiter dort hocken und sich vor ihm zurück ziehen lassen.
Denn das war etwas, was Sam gerade tat und DAS würde Dean nie zulassen.

„SAM! Verdammt noch mal, jetzt lass es doch mal gut sein. Wir haben noch Zeit bis zum nächsten Vollmond und du scheinst mir dich einfach zu sehr in deine Vision hinein zu knien, als das du objektiv an diese Sachen rangehen kannst“, sagte Dean herrisch, wollte so wie immer seinen inneren Konflikt verbergen, den er um seine Gefühle und Sorge für Sam hatte.
Er war mittlerweile aufgestanden und fuchtelte leicht mit seinen Armen in der Luft umher, somit Sams Aufmerksamkeit wieder auf sich ziehend.
„Dean, du verstehst das nicht. Ich… ähm…“, versuchte Sam seinen Bruder zu beschwichtigen,
da er mit einem verärgerten Dean nicht unbedingt arbeiten wollte.
Und schon gar nicht, wenn sein Bruder dazu auch noch Hunger hatte.
Denn das wusste Sam: Ein verärgerter und hungriger Dean war fast genauso schlimm wie ein wütender Poltergeist.
„ICH verstehe das nicht? Verdammt man, dann erklär es mir doch einfach mal! Denn was ich wirklich nicht verstehe, ist dein schon fast obskures Hineinsteigern in diese Sache.
Mir kommt es schon fast so vor, als ob du mir irgendetwas verschweigst und dich fast fieberhaft dahinter klemmst, um dieses Etwas irgendwie lösen zu können!“
Dean war nun regelrecht aufgebracht und hatte sich in Rage geredet, und das wusste Sam nicht
nur aus der alleinigen Tatsache der Beobachtung seines Bruders heraus, sondern auch aus Deans Stimme, die sich immer etwas überschlug, wenn Dean sich insgeheim um etwas sorgte, das aber niemals öffentlich zugeben würde.
Und dieses Etwas war in diesem Fall, so wie auch in den meisten Angelegenheiten, Sam selbst.
„Dean, ich will den Fall so schnell wie möglich lösen bevor dieses Wesen wohlmöglich wirklich jemanden
angreifen kann, verstehst du? Mir geht die Sache einfach nicht mehr aus dem Kopf und… ja, vielleicht hast du ja Recht. Aber… in dieser Sache kann ich einfach nicht anders“

Sam blickte entschuldigend zu seinen Bruder und fühlte sich von Sekunde zu Sekunde immer schlechter, da er Dean auch weiterhin anlog und ihm nur die halbe Wahrheit gesagt hatte.

Dean sah ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen an und seufzte dann ergeben.

„Schon gut, Sammy. Ich kann dich ja sogar irgendwie verstehen. Es ist nur… wir sitzen hier
schon so lange dran und haben nicht einen einzigen Hinweis auf dieses Vieh gefunden.“
Dean fuhr sich langsam durch die Haare und Sam musste zugeben, dass er nicht so Unrecht hatte mit dem was er sagte, da er nach kurzem Zögern seinen Laptop zuklappte, vom Bett aufstand und sich die Jacke anzog.

Mit verdutztem Blick sah Dean ihm dabei zu und sah Sam verblüfft an.
„Kommst du jetzt oder soll ich doch alleine gehen?“, fragte Sam neckisch grinsend und fühlte im
gleichen Moment dieses geradezu starke Gefühl der Vertrautheit zu Dean, als dieser ihn dann ebenfalls angrinste und dabei einfach nur glücklich aussah.
Sam konnte nicht so Recht die Empfindung einordnen, die er in sich spürte, als Dean nun seiner mit Jacke zu ihm an die Tür kam, ihm lächelnd die Schulter tätschelte und Sam die Wärme seiner Hand auch noch weiterhin spüren konnte, als Dean bereits auf dem Weg zum Impala war.


-tbc-
Nach oben Nach unten
Humpty Dumpty
Admin
Humpty Dumpty


Anzahl der Beiträge : 506
Anmeldedatum : 20.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: Re: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeMo März 01, 2010 7:11 pm

Habe deinen ersten Post editiert um den Titel zu ändern.. Bitte.. immer wenn du ein neues Kapitel online stellst, editiere deinen ersten Post und ändere das Datum in der Titelzeile, damit die User wissen, ob es etwas neues gibt oder nicht.. Danke dir..
Nach oben Nach unten
https://j2fans.forumieren.de
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: If it ain´t easy (07.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeSo März 07, 2010 2:46 pm

4. Kapitel I´m sorry


Die eigentlich nur für ein bis zwei Stunden gedachte Pause entwickelte sich dank Deans Hang zu überschüssigen Essen und plötzlich aufgetreten guter Laune zu einem Trinkgelage bis spät in die Nacht, wobei Sam weniger wegen Deans Laune, sondern eher wegen seiner Lüge und Sorge gegenüber seines Bruders mittrank.
Und nun, da sie endlich wieder am Motel waren, und ja, Dean war trotz seines Alkoholkonsums wieder zurück gefahren, hatte Sam einige Schwierigkeiten die Schlüssel zu ihrem Zimmer aus seiner Hosentasche zu fischen.
Warum musste er auch plötzlich über die Strenge schlagen und so viel Bier trinken?
Sam versuchte den Beginn ihres Saufgelages wieder in sein Gedächtnis zu rufen.
Der Alkohol jedoch schien ihn partout daran hindern zu wollen.
Schwankendversuchte er nun den endlich ergriffenen Schlüssel aus der Tasche zu ziehen und wäre beinahe dabei zur Seite gekippt, wenn Dean ihn nicht plötzlich an der Schulter festgehalten und ihn zu sich umgedreht hätte.
„Sam, Sam, Sam… Das dich ein paar Bier schon so umhauen…“
Dean sah in das leicht gerötete Gesicht von Sam, wand sich aber schnell wieder ab, da ihm bei diesem Anblick ganz anders wurde.
Dean fragte sich, ob ihm das Bier eventuell auch schon ein bisschen zu Kopf gestiegen war, schüttelte dann aber leicht seinen Kopf und versuchte sich nun darauf zu konzentrieren, den Schlüsseln aus Sams Hosentasche zu bekommen.
Er trat noch einen Schritt näher an seinen Bruder heran, zog dessen Hand aus der Tasche und fuhr seinerseits in diese hinein.
Ein heißer Schauer lief seinen Rücken hinab, als er Sams Wärme so dicht vor sich und unter seiner Hand spüren konnte.
Unwillkürlich hob Dean seinen Kopf wieder und sah dieses Mal in Sams leicht verklärte Augen, die ihn anscheinend schon die ganze Zeit bei seinem Tun ruhig beobachteten.
„Sam, ich… ähm… Könntest du mir… vielleicht etwas helfen?“, fragte Dean unsicher, konnte seinen Blick nicht von Sam nehmen.
Der leichte Schein der unweit entfernten Straßenlaterne erhellte den Platz vor ihrer Zimmertür und somit auch Sams Gesicht, welches nun ein leichtes Lächeln zierte.
„Deaaannnn… ich… das…“, fing Sam an zu sprechen, legte dann aber plötzlich seinen Kopf auf Deans rechte Schulter und drückte sich leicht an ihn.
Dean hielt ihn perplex mit der linken Hand an der Schulter fest, da er die andere Hand ja immer noch in Sams Hosentasche hatte.
„Sam? Alles… in Ordnung?“
Dean war überrascht von dem so plötzlich intensiven Körperkontakt und Sams nun doch anlehnenden Umarmung, dass er gar nicht anders konnte und ihn ebenfalls fester an sich drückte und seinen Kopf an Sams Halsbeuge legte, den so wunderbar einzigartigen Duft einatmend.
Sam selbst wusste nicht mehr was er da eigentlich tat.
Gut, Alkohol hatte ihn schon immer gefühlsduseliger werden lassen. Doch sein jetziges Verhalten konnte er einfach nicht mehr erklären.
Er hatte plötzlich das Bedürfnis verspürt näher bei Dean zu sein, ihn zu fühlen, dass er sich einfach an ihn gelehnt und halb umarmt hatte.
Sam konnte nicht sagen, was ihn dabei mehr erstaunte und auch irgendwie faszinierte.
Zum einen übermannten ihn momentan derartig starke und unterschiedliche Gefühle, die er nicht ansatzweise einzuordnen vermag.
Und zum anderen war ihm Deans Offenheit gegenüber seiner Nähe irgendwie suspekt, da Dean sonst nie der Typ war, der freiwillig auf Tuchfühlung ging.
Durch seinen benebelten Verstand nahm Sam wie durch einen Schleier Deans Nähe und auch dessen Hand in seiner Hosentasche wahr.
Unwillkürlich drückte er sich dichter an seinen Bruder und seufzte leise auf.
Deans Nähe zu spüren tat ihm im Moment einfach nur gut und ausgenommen seiner wirren Gefühle dieser intimen und einfach zu seltenen Berührung, tat er es, weil ihm die Gedanken an seiner Vision und den damit verbundenen Tod seines Bruders sehr zu schaffen machte.
„Dean… Es… tut mir… leid“, flüsterte Sam leise, was Dean nun vollends stutzig werden ließ.
Augenblicklich drückte Dean seinen Bruder etwas von sich, schnappte sich den in den Moment gefundenen Schlüssel, zog seine Hand aus der Tasche und legte seine Hände an Sams Wangen, blickte ihm somit wieder in dessen Augen.
„Was, Sammy? Was tut dir leid?“
Dean wusste nicht was Sam mit seiner Entschuldigung meinte, was ihn nur noch weiter unruhig werden ließ.
Gegenüber seiner tiefen Gefühle als Mann zu Sam, war da ja immer noch seine brüderliche Seite, die Sam vor allem Bösen beschützen wollte.
Sam sah ihn fast flehend an, hielt sich haltesuchend an Deans Jacke fest und wollte gerade etwas sagen, als er aber mit einem Mal unerwartet Deans warme Lippen auf seine spüren konnte.
Dean hatte einfach nicht mehr an sich halten können, war durch Sams Blick, durch dessen Körper dicht vor sich und durch seine tiefe Sorge um ihn einfach dazu hingerissen worden, Sam zu küssen.
Doch was ihn wunderte, war, dass Sam sich überhaupt nicht wehrte oder etwas dergleichen tat.
Unsicher öffnete Dean seine zuvor kurz geschlossenen Augen und blickte nun auf Sams geschlossene Lider.
Nichts ließ darauf schließen was Sam im Moment durch den Kopf ging und so sehr Dean auch den so von ihm lang ersehnten Kuss genoss, löste er sich dennoch kurz darauf wehmütig wieder von seinem Bruder, wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als Sam auch schon erschöpft in Deans Arme fiel, anscheinend von der vom Alkohol hervorgerufene Müdigkeit überwältigt.
Dean blickte einen Augenblick perplex auf Sam und seufzte dann ergeben.
„Mir tut es auch leid, Sammy“, flüsterte Dean und drückte Sam wieder enger an sich. Ob er nun froh sein sollte, dass Sam bei dem Kuss einfach eingeschlafen war?
Dean war sich nicht sicher wie er das finden sollte.
Doch mehr machte ihn die Frage zu schaffen, ob Sam sich am nächsten Morgen an den Kuss erinnern konnte?!
Trotz das Dean nichts lieber tat als Sam einfach so festzuhalten, wurde sein Bruder ihn auf kurz oder lang einfach zu schwer.
Somit entschlossen drehte Dean sich etwas zur Seite um ans Türschloss zukommen, steckte den Schlüssel ins Schloss, öffnete die Tür und trat mit Sam auf sich stützend in ihr Motelzimmer.
Sachte legte er Sam auf sein Bett und machte dann leise die Tür zu, ehe er wieder zu Sam ans Bett trat.
Sam sah so friedlich aus, so unschuldig während er schlief, dass Dean einfach gar nicht anders konnte als sich zu Sam runter zu beugen und seine weichen Lippen noch einmal zu berühren.
Nur einen kurzen Moment gab er sich seiner Gefühle für Sam hin, löste sich dann aber wie eben zuvor wehmütig wieder von seinem Bruder und zog ihm dann sachte dessen Schuhe und Jacke aus, ehe er nach der Bettdecke griff, die er leise über Sam ausbreitete.
Nachdenklich schaltete Dean dann den Fernseher an, konnte aufgrund der Geschehnisse noch nicht schlafen, stellte ihn aber auf stumm, da er Sam nicht wecken wollte.
Doch so richtig auf das Programm konnte er sich nicht konzentrieren. Immer wieder schweifte sein Blick zu seinem Bruder.
Dean wusste nicht mehr, wann seine Gefühle für Sam so stark geworden waren. Ein einziges Lächeln und kurzer Blick von Sam und Deans Herz raste schon fast förmlich.
Aber seit wann war er eigentlich so gefühlsmäßig drauf?
Richtig, seit er Sam als Mann angefangen hatte zu lieben.
Abermals seufzend erhob sich Dean wieder vom Bett, auf das er sich erst niedergelassen
hatte, und stellte sich ans Fenster, blickte nachdenklich nach draußen und stellte fest, dass es angefangen hatte zu schneien.

Gut, kalt war es schon in den letzten Tagen gewesen, doch nun schien das Wetter seinen Höhengrad erreicht zu haben und ließ kleine Flocken auf die Erde fallen.

Snow fell
thick and small

It buried a starlit fog
ou remembered it all

I'm sleepdriving away

Einige Zeit beobachtete Dean einfach
nur das Fallen der Schneeflocken, hing einfach seinen Gedanken nach und
fokussierte dann seinen Blick auf die Spiegelung von Sam, der etwas vom
Fernseher angestrahlt wurde.


Metal and mold,
bourbon and clove

Mirrors and
smoke, yesterday's clothes

I'm sleepdriving away

Wie oft hatte er nachts Sam heimlich beobachtet und über jede seiner Regungen gewacht?
Unwillkürlich huschte ein Lächeln auf Deans Gesicht, als er daran zurück dachte wie oft Sam damals heimlich zu ihm ins Bett gekrochen war und sich an ihn gekuschelt hatte.

Eyes through your window, I stare out
And some,
someday we'll be too old


Wie wahrscheinlich würde es sein, dass Sam dies auch noch heute tun würde?
Für Dean würde es wohl anscheinend immer nur eine Vorstellung bleiben.
Doch was sollte er auch tun?

Cold will ache with making you jaw
You're only
as old as you say that we are

I'm sleepdriving away

Sein Verlangen nach Sam wuchs von Tag zu Tag an und die Angst, dass er sich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben könnte, wuchs mit seinem Verlangen stetig mit.

The trunk of the car f
illed with all that we own

This old Pontiac's starting to feel like a boat

I'm sleepdriving away

Resignierend lehnte Dean seine Stirn
gegen die kühle Fensterscheibe, ehe er sich langsam wieder umdrehte und sein
Blick abermals auf seinen Bruder fiel.


It's nearly dawn,
your motel home

The shades
were drawn to hide the storm

Without a sound, TV glow
The blankets
tied around our throats


Tief atmete Dean ein und langsam wieder aus.
Er hatten einen Entschluss gefasst und entgegen seiner sonstigen Bemühungen Sam keiner Gefahr auszusetzen, würde Dean es darauf ankommen lassen.

Swirling round, the light above
Outside the crows
were waking up

It's nearly dawn
Motel home
was nearly gone

No sleep at all

Er würde es riskieren und sich Sam nähern. Es versuchen und Sam seine Liebe zu ihm zu zeigen.
Und er würde so lange daran arbeiten, bis alles Früchte tragen würde.
So lange, bis Sam endlich erkennen würde, dass Dean ihn liebte.
Dean hoffte nur, dass Sam davor nicht zurückschrecken und schlussendlich ganz mit ihm brechen würde.

Outside, those crows
In life, oh noes
Frozen roads and run
Sleepdriving away
(Grand Archives: Sleepdriving)

-tbc-
Nach oben Nach unten
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: If it ain´t easy (21.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeSo März 21, 2010 7:26 pm

5. Kapitel Abgehauen

Schweißgebadet und zitternd schrak Sam in den frühen Morgenstunden aus seinem Schlaf, und sogleich auch aus seinem Albtraum.
Starr war sein Blick einige Minuten lang an die Decke über ihn gerichtet, ehe sein Atem sich wieder beruhigt hatte und Sam sich seufzend aufsetzte.
Fahrig strich er sich einmal durch die Haare und sah dann nach rechts zu Dean, der immer noch schlafend in dessen Bett lag.
Sam war froh, dass Dean nicht aufgewacht war, da er sich nicht so sicher war, ob er nicht wieder im Schlaf nach seinem Bruder geschrien hatte.
Und obwohl ihm die nun jetzt ständig heftiger werdenden Kopfschmerzen etwas daran hinderten, versuchte Sam sich in Erinnerung zu rufen, was gestern eigentlich überhaupt geschehen war, da er den Geschmack von Alkohol immer noch auf seiner Zunge schmecken konnte.
Er wusste noch, wie sie in einer Bar ein Bier nach dem anderen zu sich genommen hatten und dann spät in der Nacht wieder zum Motel zurück gefahren sind.
Aber was war dann geschehen?
Verwirrt stand Sam vom Bett auf und ging ins Bad.
Die Sonne war zwar gerade dabei aufzugehen, aber Sam war sich sicher, dass er nach diesen Albtraum, der seit langen immer wieder derselbe war, nicht mehr einschlafen konnte.
Nicht, solange sie diese Kreatur nicht zur Strecke gebracht hatten und Dean damit in Sicherheit war.
Schnell machte Sam sich fertig, zog sich an und stand dann unschlüssig im Zimmer.
Was sollte er jetzt tun, ohne dass er seinen Bruder aufwecken würde?
Er blickte wieder zu Dean, der immer noch friedlich schlafend im Bett lag.
Sam ließ seinen Blick über Deans muskulösen Oberkörper schweifen, welcher unter dessen Schlafshirt verborgen war, und sah dann in Deans Gesicht.
Die Gefühle, die er dabei verspürte, ließen ihn schlagartig zusammen zucken.
Unfähig sich zu rühren, sah Sam fasziniert auf Deans leicht geöffneten Mund und vermutete sich plötzlich daran zu erinnern, diese Lippen schon einmal berührt zu haben.
Doch wann sollte das gewesen sein? Und vor allem, warum würde Dean oder er selbst das zugelassen haben?
Einem inneren Impuls nachgebend, machte Sam auf der Stelle kehrt, zog sich seine Jacke über, schnappte sich noch im vorbeigehen sein Handy und Geld und verließ schnellen Schrittes das Zimmer.
Draußen angekommen lehnte Sam sich ausatmend gegen die Tür und schloss kurz die Augen.
Die kalte und dennoch klare Luft ließen ihn sich langsam wieder abkühlen, da ihm im Zimmer gerade unglaublich warm geworden war.
Aber was war über ihn gekommen?!
Mit Schrecken hatte Sam feststellen müssen, dass ihn Deans Anblick irgendwie… anmachte. Und das war etwas, was für ihn total unverständlich und auch irgendwie Angst einflößend war!
Ihm war bewusst, dass sein Bruder nicht unattraktiv war, und das nicht nur, weil Dean es selbst oft genug hinausposaunte.
Doch warum empfand er selbst plötzlich solch derartig wirren Gefühle?
Aufseufzend stieß sich Sam wieder von der Tür ab und entschied sich zu einem etwas längeren Spaziergang, da er so verwirrt seinem Bruder nicht hätte gegenüber treten können und somit Zeit hatte seine Gedanken wieder zu ordnen.
Dass seine Kopfschmerzen wie durch Zauberhand verflogen waren, bemerkte Sam vor lauter Grübelei schon gar nicht mehr.

Grummelnd wachte Dean auf.
Leicht schmatzend und immer noch nicht richtig wach, strich er sich kurz übers Gesicht und setzte sich dann seufzend auf.
So richtig ausgeschlafen fühlte er sich zwar noch nicht, aber da die Sonnenstrahlen nun doch schon recht intensiv auf sein Kopfkissen schienen, musste er wohl oder
übel aufstehen.

Sein Blick glitt automatisch zur Seite, zum Bett seines Bruders. Er wollte sich überzeugen, dass Sam seinen Rausch ausschlafen und er somit noch etwas Zeit zum nachdenken haben würde.
Doch unerwartet seiner Vorstellung, dass Sam immer noch schlafen würde, war dessen Bett leer, was Dean in sofortiger Alarmbereitschaft versetzte.
„Sam?“, fragte er auch gleich laut in den Raum hinein, bekam aber keine Antwort.
„SAM?!“, rief er nun schon panischer und sah sich hektisch im Zimmer um, doch von seinem Bruder war weder was zu sehen, noch zu hören.
Aufgebracht stand Dean schnell auf und sah noch mal im Bad nach, aber mit einem kurzen Blick hinein, wurde ihm auch diese letzte Hoffnung genommen, dass Sam sich nicht wie von Dean vermutet und nun auch bestätigt, heimlich aus ihrem Motelzimmer geschlichen hatte, da nichts auf einen Kampf hinwies.
Wütend über Sams gedankenloses Verschwinden und besorgt, dass ihm vielleicht sonst was passieren könnte, griff Dean nach seinem Handy und wählte Sams Nummer im Kurzwahlspeicher.
Als aber nach einiger Zeit des Wartens am anderen Ende immer noch nicht abgehoben wurde, platzte ihm fast der Kragen.
Er hatte Sam schon sooft gesagt, dass dieser nicht einfach abhauen konnte ohne Dean wenigstens Bescheid zu geben. Und nun das schon wieder!
Hastig zog Dean sich einige Klamotten über, schnappte sich seinen Autoschlüssel und Handy und wollte gerade aus dem Zimmer stürmen, als er mitten in seiner Bewegung innehielt und angespannt zur Tür sah. Hatte er da nicht gerade was vor der Tür gehört? Einen Moment dachte Dean, dass er es sich nur eingebildet hatte.
Doch dann öffnete sich die Tür langsam und leise knarrend.
Ein anscheinend vollkommen relaxter, und für Dean wichtiger, unverletzter Sam kam mit voll beladen Tüten vom nächsten Diner ins Zimmer, drückte die Tür hinter sich zu und sah dann erstaunt zu Dean, welcher nun kaum 2 Meter von ihm entfernt stand und ihn wütend anfunkelte.
„WO ZUM TEUFEL BIST DU GEWESEN?!“, donnerte Dean auch gleich los, ließ Sam sofort erschrocken zusammenfahren.
„Dean… h… hey. Ist was passiert?”
Mit einer Unschuldsmine, die nicht besser hätte sein können, stellte Sam die Tüten auf den kleinen Tisch neben der Tür und drehte sich wieder zu Dean um, der ihn nun
alles andere als freundlich ansah.

„Ich hab dich also erschreckt, ja? Sag mal, tickst du noch richtig? Du haust ohne etwas zu sagen ab und fragst MICH, ob was passiert ist?!“
Wutschnaubend starrte Dean seinen Bruder an, der immer noch schuldig dreinblickte, aber anscheinend so tun wollte, als sei nichts gewesen.
Sam wusste selbst, dass es nicht richtig war sich einfach wegzuschleichen.
Zumal sein Bruder sich immer gleich Sorgen machte, wenn Sam einfach so verschwand, was sich bei Dean aber meist in Wutausbrüchen, so wie diesen gerade, äußerte.
Doch Sam hatte nicht anders gekonnt, musste sich sozusagen eine kurze Auszeit von Dean nehmen, da er sich selbst nicht mehr hatte trauen können.
Der Fall und seine vor kurzen erst entstandenen wirren Gefühle gegenüber Dean ließen ihn einfach nicht mehr klar denken. Und wenn er dies seinen Bruder erzählt hätte, dachte sich Sam, würde der ihn nur auslachen und als weibisch bezeichnen.
Doch nun stand sein Bruder zornig funkelnd und auf eine Erklärung wartend vor ihm, würde ihm am liebsten eine kleben und Sam war sich nicht mal so sicher, ob er das nicht sogar verdient hatte.
Er würde sich schließlich auch Sorgen machen, wenn Dean plötzlich verschwunden wäre…
„Tut mir leid“, nuschelte Sam deshalb und hoffte, dass Dean ihn verstanden hatte und seine Wut sich nun wieder legen würde.
„Es tut dir leid?! Sam, du warst einfach weg und ich hatte nicht mal einen Anhaltspunkt, ob es dir gut geht und seit wann du schon weg warst. Ich hatte…“
Dean hielt mitten in seiner Predigt überrascht inne. Was tat er hier eigentlich?
Sam war nichts passiert und anscheinend hatte er nur wiedermal einen Spaziergang gemacht, woran Dean nicht gedacht hatte, da er schon vom Schlimmsten ausgegangen war.
Seufzend schloss Dean seine Augen und atmete erst mal tief durch.
Er sollte wie sonst auch einfach nen Spruch los lassen und dann wieder zur Tagesordnung zurück kehren, das wäre wahrscheinlich das passende. Denn sonst würde er sich vielleicht verdächtig machen, wenn er sich nicht so verhielt wie sonst auch, schließlich wollte er Sam nicht sofort vor dem Kopf stoßen.
Dieser jedoch schien ihm einen Strich durch die Rechnung zumachen, da Dean plötzlich von zwei kräftigen Armen umschlossen und an eine breite Brust gedrückt wurde.
Etwas überrumpelte und ein wenig überfordert blieb Dean einfach starr stehen und ließ sich von Sam umarmen.
Er wusste nicht so recht mit der momentanen Situation umzugehen, entschied sich aber dafür, dass es nichts bringen würde, wenn er weiterhin sauer auf Sam sein würde.
Und als dieser ihm auch noch leise ein „Es tut mir leid“ ins Ohr flüsterte, konnte er schon gar nicht mehr anders.
Dean schlang nun ebenfalls seine Arme um Sam und drückte ihn an sich.
„Schon okay“, sagte Dean mit rauer Stimme und konnte nur hoffen, dass Sam nicht bemerkte, wie Zusehens schwieriger für Dean diese Situation wurde.
Erst die Sorge und Angst um Sam und nun dessen intensive Nähe, die ihn fast wahnsinnig machte.
Er konnte Sams Haut an seiner spüren, wie dessen Haare ihm am Nacken kitzelten, da er seinen Kopf auf Deans Schulter gelegt hatte.
Und obwohl Dean sonst nicht so gefühlsduselig war, konnte er einfach nicht anders und strich Sam sanft über den Rücken bis zu dessen Nacken, kraulte ihn dort sachte.
Dean legte unbedacht seinen Kopf an Sams Halsbeuge, sog dessen unbeschreiblichen Duft ein und schloss kurz die Augen.
Sam musste bei Deans ´Anschmiegsamkeit` leicht schlucken.
Was tat Dean da nur? Andererseits fühlte sich das einfach nur gut an.
Doch fühlte Sam bei dieser Berührung auch etwas anderes, was er vor kurzem am Morgen bereits schon einmal bei Deans Anblick gespürt hatte.
„D… Dean… Ich…“, fing Sam an zu sprechen, drückte sich leicht von seinem Bruder weg und sah ihm in die Augen, welche ihn leicht unsicher entgegen blickten.
Doch was er jetzt sagen sollte, wusste Sam eigentlich gar nicht.
Dean wurde sich in diesem Moment schlagartig bewusst was er da getan hatte.
Er war zu weit gegangen. Aber wollte er das nicht so? Er wollte Sam doch zeigen, dass er ihn liebte.
Doch der scheinbar scheue Blick aus dessen so vertrauten Augen, ließen Dean daran zweifeln, ob es wirklich so gut war dies auch zu tun.
Ohne weiter zu überlegen löste Dean sich von seinem Bruder und wandte ihm den Rücken zu.
Unbewusst leckte er sich über die Lippen. Hätte er doch nur einmal diese weiche Haut berühren können…
„Dean, was…“, fing Sam auch gleich an, wurde aber sofort von Dean unterbrochen.
„Schon gut, Sammy. Lass uns einfach zusammen packen und von hier abhauen, okay? Wir sollten das einfach vergessen und weiterfahren. Vielleicht weiß Bobby ja was über dieses Wesen…“
Während Dean weiter redete, blickte Sam ihm stumm auf dessen Rücken.
Seine Gedanken kreisten dabei um das eben Geschehene. Um diese Intensität der Nähe zu Dean und auch um dessen eigenartiges Verhalten, welches Sam in letzter Zeit immer wieder auffiel.
Oder war ihm nur bewusst geworden, dass ihm sein eigenes Gefühlschaos etwas in seinem Bruder sehen ließ, was vielleicht doch nicht da wahr?
Sam seufzte laut auf und stimmte Dean dann ohne zu murren zu, ehe er die Essenstüten holte und auf den etwas größeren Esstisch stellte, um noch wenigstens zu frühstücken, ehe sie wieder losfuhren.
Mit gemischten Gefühlen, die von Sorge bis Begierde gingen, teilte Sam das mittlerweile schon lauwarme Essen auf und dachte dabei an den Wandel, der ihr Leben immer mehr in beschlag nahm.
Dass Dean mit leicht geröteten Wangen und fast ähnlichen Gedanken heimlich zu Sam schielte, bekam dieser nicht mal mit.


-tbc-
Nach oben Nach unten
Fine

Fine


Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 24.02.10
Alter : 37

If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitimeDi März 30, 2010 2:30 pm

6. Kapitel Besessener Abend und erkenntnisreicher Morgen, Teil I


Seit 2 Stunden beobachtete er ihn nun schon.
Jede einzelne Regung, jedes noch so kleine Zucken seines Körpers nahm er in sich auf und verinnerlichte diese.
Seine Augen fuhren den Körper vor ihm entlang, was seine Hände ihnen am liebsten gleich tun wollten.
Von seinem unstillbaren Bedürfnis, Sam endlich so berühren zu können wie er es sooft schon in seinen Träumen getan hatte, und die waren alles andere als jugendfrei, fuhr sich Dean seufzend durch die Haare, konnte seinen Blick einfach nicht von Sam nehmen, was ihn in seinem Sammy-Wahn nur bestätigte.
Seit sie nach etlichen Besuchen in unzähligen Bibliotheken von verschiedenen Städten erschöpft in den kleinen Vorort von Woodville in dieses Motel abgestiegen waren, hatte Dean gekonnt den Blick seines Bruders gemieden, was allerdings nicht so einfach war, da Sam sich anscheinend dazu entschieden hatte, mehr von Deans Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und ihn immer wieder mal zufällig berührte oder ihn ständig nach seiner Meinung zu Büchern über Wesen im Mittelalter und Dämonische Kreaturen der Gegenwart fragte.
Doch nun, da es mitten in der Nacht war und Sam im Gegensatz zu ihm schlief, konnte Dean seine abstandwahrende Fassade fallen lassen, die er am Morgen nach Sams sogenannten „Spaziergang“ aufgesetzt hatte, da er nicht wusste was passieren würde, wenn sie zu nahe beieinander waren.
Resignierend stand Dean leise auf, ging langsam zum Bett seines Bruders hinüber und setzte sich neben den schlafenden Sam, immer darauf bedacht sofort zurückzuschrecken, falls sein Bruder plötzlich aufwachen sollte.
Seine Augen fuhren wie viele Male zuvor schon, wenn er nachts heimlich zu Sam ans Bett geschlichen war und ihn beobachtete, Sams friedlich schlafendes Gesicht entlang.
Nichts hätte Dean im Moment mehr gewollt als eben dieses berühren zu können.
Ehe er weiter darüber nachdachte wie weich sich Sams Haut doch anfühlen mag, schien sein Körper schon von alleine zuhandeln.
Sachte fuhr seine Hand über Sams Wange und blieb dann schlussendlich an dessen so einladend aussehenden Lippen hängen.
Wie gerne würde er diese wieder mit seinen eigenen spüren…
Ungeachtet der eventuellen Folgen beugte Dean sich langsam zu Sam runter, sah diesem dabei durch die herrschende Dunkelheit im Zimmer wie gebannt auf dessen geschlossene Lider und schloss erst seine Augen, als er Sams Mund mit seinen versiegelte.
Und wie am Abend zuvor genoss er einfach diese unbändige Welle an Gefühlen, die diese einzige Berührung in ihm auslöste, die ihm zeigte, wie verloren er doch eigentlich schon war.
Oh Gott, warum konnte Sam ihn nicht einfach zurückküssen und ihm sagen, dass er ebenso fühlte?!
Des inneren Konflikts und des letztendlich doch aufkommenden schlechten Gewissens her löste Dean sich wieder langsam von Sam und richtete sich auf.
Die Gefühle für seinen Bruder wurden immer stärker und Dean wusste nicht was er tun würde, wenn sie die Oberhand über ihn gewinnen sollten.
Schwer atmend stand Dean von Sams Bett auf und legte sich wieder in sein eigenes.
Sein Herz schlug noch schneller als gewöhnlich und nur zu deutlich konnte er Sams Geschmack auf seinen Lippen schmecken, als er sachte mit der Zunge drüber fuhr.
Dean drehte seinen Kopf wieder in Sams Richtung, der immer noch wie ein paar Minuten zuvor seelenruhig vor sich hin schlief und nicht einmal ansatzweise etwas davon mitbekommen hatte, wie Dean um Selbstbeherrschung rang.
Mit diesen Gedanken und einem unguten, aber auch irgendwie zufriedenen Gefühl versank Dean langsam immer weiter in den Schlaf, den er so lange schon gesucht hatte.

Leise Geräusche und ein sachtes Flüstern ließen Dean am nächsten Morgen aus seinem nach langem wieder traumlosen Schlaf aufwachen.
Nicht wissend, dass sein Bruder nun wach war, tigerte Sam ruhelos in dem kleinen Bad ihres Zimmers hin und her, hielt sein Handy dicht ans Ohr und hörte aufmerksam den Erzählungen von Bobby zu, den er vor gut 10 Minuten angerufen und nach weiteren Informationen über die Kreatur gefragt hatte.
„… kann sie also auch nicht der Rasse der Vampire oder Werwölfe angehören. Sie muss also deinen Beschreibungen nach ein Wesen sein, dass der uralten Mythologie entstammt und damit noch schwerer ist zu vernichten“
„Ja, aber… Irgendetwas muss es doch geben. Ich meine, ich bekomme diese Visionen doch nicht umsonst, wenn da nicht auch irgendein Hinweis ist wo ihre Schwachstelle ist“
Nervös fuhr sich Sam mit der freien Hand durch die Haare und schielte kurz durch den kleinen Spalt der Tür, um sicher zu gehen, dass Dean noch schläft und nichts von dem Telefonat mitbekam.
Das dem nicht mehr so war und Dean nun hellwach mit geschlossenen Augen jedes Wort von Sam mit anhören konnte, wusste Sam in diesen Moment noch nicht.
„Sam, ich weiß, dass es momentan nicht leicht für dich ist, aber du musst einen kühlen Kopf bewahren, okay? Und wenn nicht wegen mir, dann wenigstens um Deans Willen“
„Ich weiß, Bobby, ich weiß ja. Aber ihn jede verdammte Nacht so sterben zu hören… Das… kann ich einfach nicht mehr. Es macht mich einfach fertig“
„Wäre es dann nicht vielleicht doch besser, wenn du Dean…"
„Nein, auf keinen Fall! Er soll es nicht erfahren, jedenfalls noch nicht jetzt. Ich will zuerst einen Weg finden, wie man dieses Ding vernichten kann“
Unsicher kaute Sam nach diesen Worten auf seiner Unterlippe herum. Wusste er doch selbst nicht genau wie er das alles Dean erklären sollte.
Und dass dieser dann alles andere als erfreut sein wird, wenn er erfährt wie lange Sam schon über Deans Tod in Verbindung mit diesem Wesen wusste…
Daran wollte er erst gar nicht denken.
„Schon gut, Junge. Oh man, ihr Winchester seit echt sturer als jeder verdammte Bock. Meinetwegen, ich werde die Klappe halten, wenn Dean mich irgendetwas in diese Richtung fragen sollte. Aber wenn du deinen Mund nicht bald aufmachen solltest, werde ich es mir anders überlegen. Verstanden?“, runzte Bobby und schnaufte kurz auf.
Sam musste bei der Vorstellung grinsen, dass Bobby wahrscheinlich in diesem Augenblick sein Cappy etwas lüftete und sich dann unwirsch übers Gesicht fuhr.
„Okay, Bobby. Geht klar. Gib mir nur etwas Zeit, ja? Ich… es ist im Moment nur gerade etwas schwierig“
„Geht klar. Ich melde mich sobald ich was Neues weiß. Bis dann“
Damit legte Bobby dann auch auf und Sam vernahm nur noch ein stetiges Tuten.
Dass es ´schwierig` war, war sogar noch geschmeichelt.
Sam fühlte sich total gerädert, da wie am jeden anderen Morgen auch wieder aus dem Albtraum schweißnass hochgeschreckt war.
Und nicht nur das, denn selbst seine sonst so sicheren Gefühle schienen gar nicht mehr so sicher zu sein, was sie da eigentlich fühlen sollten.
Denn nicht nur dieser immer wieder kehrende Albtraum machte ihn zu schaffen.
In letzter Zeit fühlte er sich regelrecht zu Dean hingezogen, und das nicht auf die rein brüderliche Art.
Wie Dean ging, wie er sprach, wie er lachte, wie er etwas betrachtete oder anfasste …
Das alles war ihm nie bewusst aufgefallen, doch nun schien er nichts anderes mehr bei Dean sehen zu können.
Deswegen hatte er am Tag zuvor auch Deans Nähe gesucht, wollte so viel wie möglich davon sehen und verinnerlichen.
Dass sein Bruder aber dabei vollkommen auf Abstand ging, hatte Sam aber nur noch weiter verunsichert.
Hatte Dean etwa mitbekommen wie er heimlich versuchte mehr Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen? Was sollte er dann tun?


-tbc-
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





If it ain´t easy (30.03.2010) Empty
BeitragThema: Re: If it ain´t easy (30.03.2010)   If it ain´t easy (30.03.2010) Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
If it ain´t easy (30.03.2010)
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Schwul ist cool :: Archiv-
Gehe zu: